Sonntag, 28. Juni 2009

Liquiditäts-Pyramide und Immobilienpreise

Quelle: http://www.hartgeld.com Die meisten Leute können sich Immobilien ohne Kredit nicht leisten, wenn viel Kredit fliesst (Subprime), dann schiessen die Preise in absurde Höhen - erlebt in den letzten Jahren. Assets, die heute (fast) ausschliesslich auf Kredit gekauft werden (Immobilien, kleine Firmen) leiden jedoch wertmässig am schlimmsten, wenn es keinen oder nur mehr sehr teuren Kredit dafür gibt. Also ist hier der grösste Hebeleffekt. Je nach Liquditätszustand im Finanzsystem muss man also auf- oder absteigen. Ein steigender Goldpreis zieht die Zinsen mit hinauf.

Lt. Walter K. Eichelburg wird es Niedrigstpreise von Immobilien gegenüber Gold/Silber vermutlich nur kurze Zeit geben (1923 max 1/2 Jahr) - in der Phase der grössten Verzweiflung der Masse. Sobald es eine neue, stabile Währung gibt, steigen die Preise rasch wieder - wenn auch nicht auf heutiges Niveau (das passiert erst im nächsten Kondratieff-Herbst, also in etwa 50 Jahren).

Fazit: Eine Immobilie verhält sich finanztechnisch wie ein Bond - eine Anleihe. Mit steigenden Zinsen fällt der Wert. Wenn es keinen Kredit mehr gibt, dann fällt der Wert einer Immobilie weit unter die Baukosten.

Wahrscheinlicher Preis für eine mittlere Firma oder ein Hotel am Tiefpunkt der kommenden Krise: 1 kg Gold.

Bedenken Sie, was man 1981 für 1 kg Gold an derartigen Assets kaufen konnte. Der Goldpreis war damals etwa bei € 20.000/kg aber das Geld war mindestens 3 mal so viel wert wie heute. Immobilien und Firmen waren damals sehr günstig, da die Zinsen sehr hoch waren. Die wirklichen Preissteigerungen dabei haben erst in den 1980er Jahren mit den fallenden Zinsen begonnen.

Diesesmal wird sich der Effekt noch wesentlich verstärken, da das System jetzt nicht mehr zu retten ist. Wenn es keine Kredite mehr gibt, gibt es Firmen zum Spottpreis, da sie heute oft zu 95% fremdfinanziert sind.

Wahrscheinliche Preise für ein Haus oder eine Wohnung am Tiefpunkt des kommenden Kollaps:

In Europa (5 Oz Gold = 150 Gramm), wie in Deutschland 1923

In den USA (2 Oz Gold = 62 Gramm), Prognose von Chris Laird

Für eine Ferienwohnung in Spanien (1 Oz Gold = 31 Gramm)

Walter K. Eichelburg: "Im Deutschland der Hyperinflation von 1923 konnte man mit "einigen Goldmünzen" in Norddeutschland ein Haus mit 20 Mietwohnungen kaufen. Diese Familie, die damals einige Goldmünzen über den 1. Weltkrieg gerettet hat, hat dann fortan komfortabel von den Mieterträgen gelebt. Auf meine Nachfrage, wie viel Gold es wirklich war, konnte leider keine detaillierte Auskunft gegeben werden, aber vermutlich nicht mehr als 150 Gramm. Gutes Geschäft - kommt wieder!"

Mittwoch, 24. Juni 2009

Der nachhaltige Weg aus der Krise: Nur so geht es!

Quelle: http://goldreporter.de Wir befinden uns in einer Wirtschaftskrise, deren Ausmaß niemand vorhergesehen hat. Wirklich niemand? Einer der Gründe für die heikle Situation, in der wir uns befinden ist die weltweite horrende Staatsverschuldung. Sie hat dazu geführt, dass über die Jahre hinweg immer höhere Steuern erforderlich waren und Sozialleistungen immer stärker gekürzt wurden. Warum ist das so? Wir gehen der Sache heute auf den Grund.

Wo bleibt die Geldwertstabilität?

Haben Sie sich nie gefragt, was den Banken das Recht gibt, Geld in Umlauf zu bringen und dafür auch noch Zinsen zu verlangen? Gehört den Banken das Geld, das sie verleihen? Immer wieder wird in diesem Zusammenhang die Notwendigkeit betont, man dürfe das Instrument der Geldschöpfung nicht dem Staat überlassen, weil er dann dazu neige, zügellos mit dieser Maschinerie umzugehen und dadurch Inflation entstehe. Außerdem könne ein totalitäres Regime die Druckerpresse zur Gewaltherrschaft missbrauchen.

Bolivien, Nicaragua, Brasilien, Argentinien, Zaire, Angola, Russland: Hyperinflation trat in diesen Ländern vor allem deswegen auf, weil sich dort horrende Auslandsschulden auftürmten und die Landeswährung eine radikale Abwertung erfuhr. Warum diese Verbindlichkeiten aufgenommen wurden und wer die Kredite an die Regierungen vergeben hat, dazu kommen wir später.

In der Weimarer Republik war Deutschland gezwungen aufgrund der hohen Reparationszahlungen aus dem Ersten Weltkrieg, enorme Mengen an Geld im Ausland aufzunehmen. Abgesehen davon muss man sich fragen, was die Notenbanken in den vergangenen Jahren in Sachen Geldwertstabilität besser gemacht haben sollen, als die Staaten denen Missmanagement bei der Geldpolitik vorgeworfen wurde.

Der Dollar hat seit Einführung des Federal Reserve Systems über 90 Prozent seines Wertes verloren. Der Euro besaß im Januar 2009, acht Jahre nach Einführung der Europäischen Währungsunion, durchschnittlich nur noch 80 Prozent seiner Kaufkraft.

Fazit: Die Notenbanken versagen kolossal bei der Wahrnehmung ihrer primären Aufgabe, nämlich der Erhaltung der Geldwertstabilität.


Die Zinsfalle

Fakt ist: Durch den Zinseszinseffekt (den Zins generell) wird kein Staat der Welt es schaffen, seine fremdfinanzierten Schulden jemals loszuwerden. Im Gegenteil, die Verbindlichkeiten schwellen immer weiter an und führen unweigerlich zum Kollaps des Wirtschafts- und Währungssystems. Lesen Sie hierzu auch unseren Artikel "Explosion der deutschen Staatsverschuldung: 3 Billionen Euro bis 2012?"

Wichtig: Hinzu kommt, dass bei der Schöpfung von Kreditgeld die zu zahlenden Zinsen nicht mit ins System eingebracht werden. Folge: Es ist immer zu wenig Geld da!

Die Zinszahlungen an die Banken müssen dem realwirtschaftlichen Kreislauf entzogen werden. Im Falle des Staates als Schuldner:
- durch Steuern und Abgaben
- durch Leistungskürzungen
- durch neue Schulden und versteckte Enteignung der Bürger durch Inflation

Das ist der Grund, warum wir ständig das Gefühl haben, finanziell ausgesaugt zu werden und der Wohlstand für den größten Teil der Menschen immer weiter abnimmt.

Wir können an dieser Stelle nicht zu tief in die Materie einsteigen, deshalb seien zum Thema Geldschöpfungsmonopol der Banken lediglich folgende verkürzte Ausführungen erlaubt.

Eigenes Staatsgeld

Wenn der Staat kein Geld leihen müsste, sondern es unter parlamentarischer Kontrolle selbst schöpfen könnte, wie es Regierungen über viele Jahrhunderte hinweg getan haben, dann ...

... müsste der Staat keine teuren Kredite aufnehmen oder kostspielige Anleihen zur Staatsfinanzierung auflegen

... könnte der Staat gezielt die Wirtschaft fördern und müsste hierfür nicht einmal Zinsen verlangen

... könnte der Staat zum Beispiel fast vollständig auf die Einziehung der veranlagten Einkommenssteuer, Körperschaftssteuer und Kapitalertragssteuer verzichten (2008 zusammen: 77 Mrd. Euro), denn die Höhe der jährlich anfallenden Zinszahlungen der öffentlichen Haushalte beträgt derzeit 67 Mrd. Euro

... müsste der Staat seine Bürger generell nicht für die zu leistende Zinszahlungen schröpfen, sondern könnte mit dem eigenen Geld ein Umfeld des sozialen Friedens und der Sicherheit schaffen

... würde Geld nicht mehr ausschließlich und einzig durch die Schaffung neuer Schulden in die Wirtschaft gelangen, sondern durch die Erbringung von Wertschöpfung

Wirkt dies inflationär? Nein, das Geld würde teilweise in Form indirekter Steuern an den Staat zurückfließen und unmittelbar die Wirtschaftsleistung steigern (Definition: Inflation = Geldmengenwachstum geteilt durch Wirtschaftswachstum). Wenn das Geld in produktive Verwendung fließt, dann würden Angebot und Nachfrage gemeinsam steigen und für stabile Preise sorgen.

Das Notenbank-Monopol

Das Dilemma: Wenn der Staat sein eigenes Geld druckt, dann fällt die Macht der Zentralbanken und damit die der Finanzelite im Hintergrund. Dieses Terrain werden die Bankiers dem Staat und damit dem Volk nicht kampflos überlassen. Das Instrument der Geldschöpfung wird von der Öffentlichkeit enorm unterschätzt!

Mayer Amschel Rotschild, deutscher Bankier und Gründer der Finanzdynastie Rotschild, wird oft mit folgender Aussage zitiert: "Lasst mich das Geld einer Nation herausgeben und kontrollieren, und es ist mir egal, wer die Gesetze schreibt."

Merke: Endlose Schulden und Kredite für Staat und Bürger sind endlose Profite für die Banken. Gläubiger haben darüber hinaus die Macht, gegenüber ihren Schuldnern Forderungen durchzusetzen, die über reine Geldzahlungen hinausgehen. Regierungen der dritten Welt können davon ein Lied singen.

Das sind Argumente, die in Talkshows angesichts der bestehenden Bankenhörigkeit von Politik und Medien stoisch unterdrückt oder zumindest gerne mitleidig belächelt werden.

Damit wir uns nicht falsch verstehen: Die (Geschäfts-)Banken an sich sind nicht das Übel in diesem System. Es geht vielmehr um die enorm wichtige Kontrolle der Geldmenge über Mindestreserven und andere geldpolitische Maßnahmen, die unter Ausschluss der Öffentlichkeit von einer kleinen Gruppe von Bankiers wahrgenommen werden.

In letzter Konsequenz erlaubt dieses System den Geschäftsbanken jedoch quasi, nach Belieben neues Geld in Umlauf zu bringen. Dieses Geld kann jedoch nur geschaffen werden, wenn irgendjemand neue Schulden aufnimmt. Werden keine neuen Kredite vergeben, dann kommt dieses System und damit die Wirtschaft gewaltig ins Stocken. Das können wir derzeit schmerzlich erfahren. Aus diesem Grund werden auch gerne großzügig Kredite an bedürftige Länder in der "Dritten Welt" vergeben.

Der Kampf um die Geldschöpfung

Der Krieg zwischen Staat und Finanzelite um die Herrschaft über das Geld - und damit über das Schicksal ganzer Gesellschaften - hat über Jahrzehnte hinweg stattgefunden. Er wurde 1913 mit der Verabschiedung des Federal Reserve Act endgültig zu Gunsten der privaten Bankiers entschieden.

Danach hat unser heutiges Geldsystem niemand mehr ernsthaft angezweifelt. Heute gilt es allgemein als selbstverständlich, dass Notenbanken als "neutrale" Institution die Geldmenge bestimmen und die Staaten für die Ausgabe der Währung des eigenen Landes zur Kasse gebeten werden.

These: Solange dem Staat/dem Volk die Kontrolle über die eigene Währung und Geldmenge vorenthalten wird, solange werden wir mit schweren Wirtschaftkrisen, sozialer Ungerechtigkeit und Kriegen zu kämpfen haben.

Staatsverschuldung: Warum der Staat Sie immer für dumm verkaufen muss

Quelle: http://www.krisenvorsorge.com Dass die Staatsverschuldung Deutschlands jenseits jeglicher Vorstellungskraft liegt, weiß inzwischen fast jeder. Doch offenbar hat es auch fast jeder akzeptiert und es ist bei genauer Betrachtung auch völlig klar, dass die Regierung das Volk diesbezüglich unwissend halten muss, um das Schuldenspiel weitertreiben zu können. Es ist daher lohnenswert eine Parallele zu der Finanzsituation einer Familie zu ziehen.

Dabei seien folgende Fakten gegeben: Die Familie verdient monatlich 4.000 Euro netto, pro Jahr also 48.000 Euro. Natürlich hat die Familie auch Ausgaben. Genau wie der Staat gibt sie sämtliche Einnahmen gleich wieder aus und muss darüber hinaus einen Kredit aufnehmen, der im Verhältnis der jährlichen Neuverschuldung Deutschlands entspricht. Auch hat die Familie weitere, alte Schulden, die in der Summe als Gesamtverschuldung bezeichnet werden sollen. Die Gesamtverschuldung, die Einnahmen und die Neuverschuldung bzw. die Ausgaben entsprechen im Verhältnis jeweils den Zahlen der Staatsfinanzen.

Die Gesamtverschuldung Deutschlands beträgt dabei 1,6 Billionen Euro, die Neuverschuldung im Jahr 2009 voraussichtlich mindestens 80 Mrd. Euro. Dem gegenüber stehen 571 Mrd. Euro Steuereinnahmen, die jedoch allesamt ausgegeben werden. Runter gerechnet auf unsere Beispielfamilie ergibt sich somit folgendes Szenario: Die Familie erzielt Einnahmen in Höhe von 48 000 Euro, gibt aber pro Jahr insgesamt 54.720 Euro aus, lebt also über ihre Verhältnisse. In Summe macht sie also pro Jahr 6.720 Euro neue Schulden und der angehäufte Schuldenberg beläuft sich bereits auf 134.400 Euro, Tendenz steigend.

Aber wer Schulden macht, der muss auch Zinsen zahlen. So muss der Staat (und damit auch unsere Musterfamilie) inzwischen jeden achten Euro, den er durch Steuern einnimmt, für Schuldzinsen ausgeben. Dieses Geld fehlt an anderer Stelle. Der Staat kann von diesem Geld beispielsweise keine bitter nötigen Renovierungen bezahlen, die Familie muss den Gürtel Jahr für Jahr enger schnallen, weil alleine die Zinsbelastung immer höher wird, ohne dass sich die Schulden verringern.

Die Verschuldung gerät deshalb außer Kontrolle. Rechnen Sie mal nach: Die Neuverschuldung entspricht in etwa den laufenden Zinsen. Der Staat - und unsere Familie - stecken in einer klassischen Schuldenfalle und kommen auf normalen Wege nie mehr raus. Nur würde die Familie im Gegensatz zum Staat von keiner Institution auch nur einen Cent bekommen; der Staat leider schon und deshalb kann er weiter in großzügiger Manier Wahlgeschenke verteilen. Allein Vater Staat türmt seinen Schuldenberg weiter auf – ihm kann schließlich keiner was.

Noch ein Hinweis: Nehmen Sie zur Kenntnis, dass diese Musterfamilie – geben wir ihr hier einfach mal den Namen Bundesrepublik - ein weltweit anerkanntes AAA-Rating genießt, dann erschließt sich Ihnen in etwa die Verdrehtheit der heutigen Welt. Ein völlig überschuldeter Staat - wie einige andere Staaten auch - bekommt das beste Rating, um seine Zukunft mit einer absolut unverantwortlichen Schuldenpolitik vollkommen zu verspielen. Aber das ist ja noch nicht alles: Der Staat wird in Kürze Steuererhöhungen beschließen, weil er so viele Schulden hat. Könnte unsere Familie mit dem selben Argument eine Lohnerhöhung fordern und gar durchsetzen? Wohl kaum! An diesen Eckpunkten erkennt man unschwer, dass der Staat die Menschen dumm halten muss, um dieses Schulden- und Abgabenspiel munter weiter treiben zu können. Deshalb ist von keinem verantwortlichen Politiker eine objektive und ehrliche Informationen zur Wirtschaft, der Krise und der weiteren Zukunft erwarten. Daher kann das Motto nur lauten: Hilf dir selbst, sonst hilft dir keiner!

Geldsystem: Die Lunte brennt

Quelle: http://www.mmnews.de Wenn ringsherum alles in Flammen steht, ist jeder Löschversuch sinnlos. Die Schulden der Welt können nicht zurückgezahlt werden. Die Konsequenz ist der Kollaps des globalen Geldsystems und eine Implosion der Wirtschaft.

In letzter Zeit bin ich viel um die Welt gejettet, fanden viele Gespräche statt mit den wenigen Experten auf diesem Planeten, die wissen, was „Geld“ eigentlich ist.


Um es gleich vorwegzunehmen: Geld ist nichts als heisse Luft. Das Vertrauen auf den Fortbestand des Geldsystems – so wie wir es kennen – ist nur noch mit dem Glauben an den Weihnachtsmann zu vergleichen.

Da nutzt es auch nichts, dass 99,9% der Weltbevölkerung weiterhin an den Weihnachtsmann glauben. Es ist geradezu die Voraussetzung dafür, dass der Geldschein als Wertmittel akzeptiert wird. Allerdings nicht mehr lange. Die Zeit läuft ab, und die allermeisten Menschen wird es unvorbereitet treffen.

Man muss das System nicht unbedingt verstanden haben, um zu begreifen, wo wir stehen. Fakt ist, dass Staatsschulden nie mehr zurückgezahlt werden können. Da unser Geld „Schuldgeld“ ist würde eine Rückzahlung von Schulden Geld vernichten. Fazit: Schulden können schon aus geldsystemtechnischen Gründen nicht zurückgezahlt werden.

Abgesehen davon ist es auch praktisch nicht möglich, Staatsschulden zurückzuzahlen: Dieser Zug ist schon längst abgefahren. Das gilt für alle westlichen Industrienationen, allen voran die USA.

Das wissen auch die Zentralbanken ganz genau. Aber sie sprechen nicht drüber. Aufgabe der Notenbanken ist es schließlich, die Geldillusion zu erhalten. Und dazu zählt auch die Rückzahlungsillusion bei Staatsschulden.

Alle Bemühungen, Staatsschulden zu verringern sind zum Scheitern verurteilt. Auch die deutsche „Schuldenbremse“ ist nichts anderes als eine Nebelkerze, welche bei der Bevölkerung die Rückzahlungsillusion aufrechterhalten soll. Fakt ist: Es wird niemals eine Schuldenbremse geben. Eher kollabiert das Geldsystem.

Sparen – wofür?

Da es keine Umkehr gibt, ist der einzig richtige Weg, Vollgas zu geben. Dass hat auch die Fed gut erkannt. Geradezu hemmungslos explodieren die Schulden in den USA. Denn Ben Bernanke hat längst erkannt, dass am Ende der Gewinner jener ist, der es schafft, den höchsten Schuldenberg anzuhäufen. Danach wird dann der Reset-Knopf gedrückt.

Vor diesem Hintergrund ist es völlig sinnlos, wenn einzelne Staaten mit größerer Disziplin arbeiten und womöglich noch Steuern erhöhen, um Schulden zu verringern. Dies ist nichts anderes als ein politisches Sado-Programm, welches die Menschen schon vor dem drohenden Kollaps enteignet, ihnen das Leben unnötig erschwert.

Die Drohung, dass unsere Kinder und Kindeskinder die Zeche zahlen, ist eine echte Lüge und eine weitere Facette der „Rückzahlungsillusion“. Noch mal: Es kann nichts zurückgezahlt werden. Das System wird vorher kollabieren. Kenner des Systems wissen schon längst: Die Zeche werden wir selbst zahlen. Das System hat nur noch eine geringe Restlaufzeit. Unsere Kinder werden deshalb entschuldet sein.

Was also aktuell tun?`Warum soll man dem zum Tode verurteilen Patienten „Geldsystem“ die verbleibende Restzeit nicht durch Gabe von Morphium erleichtern? Wenn ringsherum alles in Flammen steht, ist jeder Löschversuch sinnlos. Wenn alle Schulden machen, ist es sinnlos, zu sparen.

In einem solchen Ambiente ist der Sparer der Dumme. Denn er wird am Ende alles verlieren. Die Gewinner sind die Schuldenmacher, welche sich im Wege des Kredits Sachgüter aneignen können. Auch das haben die USA besser kapiert als jede andere Nation.

So ist das Geldsystem in seiner Endphase nichts anderes, als eine globale betrügerische Schmierenkomödie, welche den Menschen dazu bringen soll, Lebenszeit gegen wertloses Papier zu opfern. Doch am Ende wird nichts übrig bleiben.

Gemäß dieser Erkenntnis handelt auch die Fed. Auch wenn Bernanke dies offiziell nicht zugibt, nicht zugeben kann. Doch das Handeln der US-Zentralbank lässt keinen anderen Schluss zu. Derzeit brauchen die USA bis zu 7 Milliarden Dollar am Tag! Eine unvorstellbare Summe.

7 Milliarden Dollar Schulden pro Tag! Und dieser Betrag dürfte in Zukunft nicht geringer werden. Motto der Fed also: Gas geben, solange es geht. Und danach?

Europa, Deutschland kann sich dem nicht entziehen. Jeder Versuch, die Menschen hier zu piesacken durch Rückzahlungsaktionen per Steuererhöhungen oder Sparmaßnahmen, ist untauglich. Wir werden dadurch lediglich zu noch größeren Opfern der globalen Schuldenmacher.

Denn, wenn wir sparen, können die anderen noch mehr Schulden machen. Machen wir aber Schulden, dann konkurrieren wir wenigstens weltweit um Kredit, der uns wahrscheinlich eher zugebilligt wird, als den Hauptschuldnern, allen voran die USA.

Das hat offensichtlich auch der französische Präsident Sarkozy erkannt. Er will die Schuldentore weit aufmachen und die Steuern senken: Richtig so! Daran sollten sich Politiker hierzulande ein Vorbild nehmen.

Unser Geldsystem hat nichts mit Fair Play zu tun. Am Ende ist der Ehrliche der Dumme. Am Ende wird der Sparer alles verlieren und derjenige, der Sachgüter angehäuft hat, als Gewinner dastehen.

Das Gebot der Stunde lautet deshalb: Schuldenmachen und in Sachgüter umrubeln, in Bildung und Infrastruktur investieren. Denn das ist es, was bleibt, wenn das Geld am Ende wertlos wird.

Eine Prognose über den weiteren Verlauf unseres Geldsystems ist derzeit schwierig. Niemand kann den Zusammenbruch exakt voraussagen. Nach langen Diskussionen und zahlreichen Gesprächen mit Kennern des „Systems“ habe ich jedoch folgenden Eindruck gewonnen:

Es wird zunächst zu einer deflatorischen Implosion kommen, in der fast jede Wirtschaftsaktivität vernichtet wird. Massenpleiten und Firmenzusammenbrüche begleiten diesen Prozess. Danach wird das Geldsystem in einer riesigen Supernova zerrissen und alles Geld dieser Welt wertlos. Was dann kommt, weiß niemand.

Dienstag, 16. Juni 2009

Das Scheingefecht gegen Kinderpornografie

Quelle: http://www.rettet-das-internet.de. Immer häufiger findet unter dem Deckmantel von Jugendschutz und Bekämpfung der Kinderpornografie unverholene Zensur durch staatliche Behörden statt.

Ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht diese Tendenz nun durch die vertragliche Verpflichtung von deutschen Providern, den Zensurwünschen des BKA ungeprüft Rechnung zu tragen.

Oberflächlich betrachtet ist natürlich nichts dagegen zu sagen, wenn Kinderpornoseiten gesperrt werden. Aber erstens kommen da quasi faschistische Methoden im Dienste einer nur scheinbar guten Sache zum Einsatz, und zweitens funktioniert das Ganze überhaupt nicht, wird aber dennoch fürchterliche Nebenwirkungen und Missbrauchspotential beinhalten.

Donnerstag, 4. Juni 2009

Warum der Wirtschaftskollaps unvermeidbar ist

Eine kurze Betrachtung von Dr. Jörn Berninger (http://www.berninger.de), warum es zu einem weiteren Wirtschaftskollaps kommen muss. Wir haben ein System, welches auf billigen Kredit konditioniert ist geschaffen, das jetzt an der geringen Verfügbarkeit von Kredit scheitert (Laufzeit ca. 13 Min.).