Freitag, 3. April 2009

MaxNews zu William Engdahl´s Buch ´Der Untergang des Dollarimperiums´

Folgender Beitrag von MaxNews bezieht sich auf das von Freeman vom Alles Schall und Rauch Blog geführte Interview mit dem bekannten Wirtschaftsjournalisten und Buchautor William Engdahl zu seinem Werk "Der Untergang des Dollar-Imperiums".

Max schätzt Bill Engdahl sehr, doch denkt er eben in Sachen Geld auch apokalyptisch. Es ist eine Manie - von welcher sich viele anstecken lassen, weil sie auch von einigen Wunschdenkern aus eigenen Reihen - die das Ende dieses Geldsystems herbeisehnen - so propagiert wird. Sie verkennen alle, dass Geld nur Gesetz ist und dass für die 'high-power-Geldkreierung' andere Gesetze gelten als für die Geldabwicklung im Hamsterlaufrad - oder der gezielten Geldvernichtung an den Börsen. Alle drei Bereiche können von der 'Hochfinanz' sehr genau gesteuert werden und nichts ist dem Zufall überlassen. Geld dient immer nur als Mittel zur Machtausübung.

Geld stellt immer eine anonyme Verschuldung dar. Das Perverse daran ist, dass wir es alle nach bestem Willen täglich erhalten. Jeder will immer mehr Geld haben, d.h. jeder will, dass sich andere für ihn immer mehr verschulden - denn Geld kann nur durch Schuld kreiert werden. Die Hamster sehen das eben nicht weil sie Geld nur durch Leistung erhalten können. Sie regen sich dann auf wenn sie sehen, dass andere Geld ohne Leistung erhalten. Das ist das Ergebnis unserer lebenslangen Verblödung in der uns NICHT klar gemacht wird, dass es einen Unterschied zwischen Kaufkraftgeld im Hamsterlaufrad und der Geldkreierung auf der Basis des 'high powered money' gibt.

Erst wenn sich die Menschheit aus dieser Abhängigkeit zum Geld befreit hat, wird sie souverän.

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