Dienstag, 31. März 2009

MaxNews: Kommentar zu Max Otte´s Betrachtung der aktuellen wirtschaftlichen Situation

Folgender Artikel von MaxNews entstand in Anlehung an ein rund einstündiges Interview auf sr2 mit Max Otte zur aktuellen wirtschaftlichen Situation. Hier der diesbezügliche Podcast.

´Max Otte ist ein Paradebeispiel für elitäre Verbildung. Er vermarktet sein Buch und seinen Beratungsdienst erfolgreich, solange er die systemischen Verbildungsgrundsätze wiederholt, die das Volk durch die tägliche Hirnwäsche der Medien versteht und folglich mit dem Kopf nickt. Das nennt man dem Volk nach dem Munde reden. Wo hat Otte seine angebliche Weisheit her? Er gibt es gleich am Anfang offen zu, dass er den ebenfalls verbildeten US-Gurus das nachplappert und was alle angeblich schon seit vielen Jahren gesagt haben: 'das System muss crashen'. Alle haben es gewusst. Natürlich weil alle dem mainstream nachplappern.

Doch im Ernst: Was soll den 'crashen' oder gecrashed sein? Fast alle Hamster haben gleichviel Schnitzel auf dem Teller und die Einzigen die jammern sind die Banken und natürlich einige Investoren die jahrelang ihre nicht-verkonsumierten-Papierschnipsel entsprechend dem Rat dieser neunmalklugen Gurus angelegt haben und die nun von der 'Hochfinanz' gezielt entwertet und wieder eingesammelt wurden. Dazu sind schließlich Börsen und Banken da. Drum nennt man es dieses Mal auch eine Finanzkrise und nicht eine Schnitzel-, Geld- oder Währungskrise.

Sicher sah das drastischer bei den Hamstern aus, welche sich verschuldet haben um auf der großen Spekulantenwelle für arbeitsfreies Einkommen mitzureiten. Siehe nächster Beitrag oder schauen Sie sich diesen Link an wie es wirklich aussieht. Nix crash - das Konto geht einfach ins Minus, weil cash braucht man nur beim zahlen - und wer will das schon...

Man überlege sich mal wie gezielt die 'Hochfinanz' in Kontrolle des Systems ist. Sie lässt uns die Schnitzel auf dem Teller und sammelt trotzdem gezielt die über Jahre gehorteten Konsumgutscheine ein. Sicher nicht ganz ohne Opfer, doch sind wir bei weitem nicht so schlecht dran wie 1929 als die Teller der Bevölkerung leer waren.

Die 'Hochfinanz' will das System noch nicht zusammenbrechen lassen, denn es wäre ein leichtes das nun zu tun und danach wieder neu - wie gehabt zu starten. Altmeister Greenspan hat der Welt mehrfach bestätigt, dass das Fiat-System immer crash-proof ist und im Prinzip endlos wachsen kann, solange die Assets mit inflationieren.

Diese simple Logik leuchtet den Scheingurus nicht ein, weil sie vermutlich immer nur auf ihre Bilanzabstimmungen fokusiert sind, zu denen die 'Hochfinanz' uns im Hamsterlaufrad verpflichtet. Doch was sind schon Wertigkeiten, wenn man problemlos mal schnell ein Billion aus Luft zaubern kann. Alternativen zum heutigen System sind nicht in Sicht, dafür sorgt schon das private Clearinghouse BIS, das Medienmonopol und notfalls auch der starke Arm. Es geht also weiter!

Um die totale Wirtschaftskrise abzuwenden wird nun das Geld wieder neu nachgeschoben. Wohin? Genau dort wo es vorher entwertet wurde - bei den Hypokrediten. So wurde am 18.3 mal schnell eine weitere US-Trilliarde Dollars kreiert - 300 US-Billionen gegen Staatsschuldscheine und 750 US-Billionen für die Häuserkredite - mit Häuser sind natürlich die 'Finanzhäuser' gemeint und nicht die geschädigten Hamster aus dem nächsten Beitrag.

Wenn Otte verstehen würde was hier passiert, würde er nicht so altklug daher reden. Doch er folgt offenbar nur seinen verbildeten Schulweisheiten und solche Scheingurus bringen uns bei, dass das Geld bald wertlos wäre.

Man bringt den Hamstern im Hamsterlaufrad bei, dass das Geld ausgehen würde, weil man ja den Banken soviel Subventionen gäbe und überdies die Bilanz nicht mehr aufgeht und eine Überschuldung ja vorliegt. Diese nun nachgeschobene Trillion (die Amis meinen damit eine Billion und wenn sie Billion sagen meinen sie unsere Milliarden) ist nichts anderes als eine Umschuldung der Immobilienblase auf den Staat, der ohnehin ebenfalls unter der Kontrolle der 'Hochfinanz' steht. Damit werden die Spielautomaten der Banken wieder mit neuen Chips gefüllt und den Hamstern wird wieder zugerufen 'Faites vos jeux'....

Früher als diese Staaten noch nicht der 'Hochfinanz' gehörten, wurden wir einem Krieg zugeführt der immer zugunsten der 'Hochfinanz' endete weil diese die Kontrolle über die Ressourcen und finanziellen Mittel hatten und das Endergebnis des Krieges damit bestimmten. Heute da ohnehin all diese Staaten der 'Hochfinanz' gehören, sind diese Kriege nicht mehr erforderlich. Sie müssen sich nur immer wieder ihre Macht demonstrieren und neu sichern, weil neureiche Hamster meinen am großen Machtroulett ebenfalls mitspielen zu können.

Die 'Hochfinanz' weiß schon wie sie sich ihre Macht erhalten muss: Es handelt sich doch nur um die Bilanzabstimmung, um ihrer Wirtschaft wieder etwas Luft zu lassen und zu verhindern, dass die Hamster auf die Barrikaden gehen. Wirtschaft diente früher zur Wohlstandsgenerierung der 'Hochfinanz' und ist heute nur noch ein Übel um die Massen bei Laune und ruhig zu halten. Wir sind heute zu 80% überbevölkert und die 'Hochfinanz' ist bemüht diese unauffällig und öffentlichkeitsverträglich zu reduzieren. Dazu dient Armut ebenso wie Ernährung und Krankheit Der Zeitpunkt zum abrupten Umsturz ist noch nicht da. Deshalb geht es weiter wie gehabt.

Die nachgeschobene Trillion/Billion zeigt übrigens wie einfach es ist ein Land zu entschulden. Sie müssten zum Beispiel im Falle Deutschlands nur 1,5 Billionen zinsfreies Darlehen zu geben und wir wären zwar noch nicht schuldenfrei, doch die Zinsfreiheit würde den Haushalt nicht mehr belasten und in einem weiteren Schritt ließe sich diese Schuld dann schenken oder gegen die bisherige Verarmung aufrechnen. Doch dann wären wir nichtmehr manipulierbar.

Geld hat wirklich keinen Wert - auch denn die Hamster sich laufend dafür abmühen. Geld ist Gesetz und dieses Gesetz wie es abzuwickeln ist predigen Leute wie Otte für die 'Hochfinanz', für was sonst hat er seinen Professortitel erhalten?

Begriffe wie Inflation und Deflation sind doch nur falsche Lehrsätze der Verbildeten - vorgelegt durch die 'Hochfinanz'. Ein 'Crash' entsteht immer nur durch Geldverknappung und gleichzeitiger Einforderung der Kredite. Dadurch entsteht eine Nachfrage nach Geld - weil jeder seine verpfändeten Sicherheiten verliert, wenn er seinen Zinsverpflichtungen nicht mehr nachkommt. Crashen kann es aber auch dann erst, wenn nichtautorisiertes Geld (in Selbsthilfe) gedruckt wird und es dadurch zu einer Hyperinflation kommt - sofern es denn die 'Hochfinanz' so will.

Nur Geld zu kreieren führt lediglich zu einer zunächst veränderten Preisgestaltung, die sich in der Buchhaltung niederschlägt und all diejenigen weiter verarmt, deren Werte oder Leistungserbringungen sich nicht proportional mitverändern. Nur dadurch war es möglich, dass wir auch am Ende der 52 DMark-Jahre - als diese nur noch 2% Kaufkraft ihres Ausgabewerts von 1949 hatte - sie als eine der stabilsten Währungen des neuen EU-Verbundes ansahen. Solange wir in der Lage sind die Buchhaltung so hinzutricksen, dass Soll und Haben stimmen, solange gibt es weder Pleiten noch einen Crash. Das gilt nicht für die 'Hochfinanz' und ihre Nationalstaaten.

Man muss es einfach mal auch positiv sehen, denn der Vorteil dieser fortlaufenden Geldkreierung ist es doch, dass wir viel mehr Millionäre als vor Hundert Jahren haben. Damals 1909 waren es eben mal eine Handvoll. Heute haben wir schon Billionäre die es damals überhaupt nicht gab. Eine Billion war so unbekannt wie heute vielleicht eine Googelplex. Wissen Sie übrigens wie viele Nullen eine Googleplexp hat? = richtig - es sind 10 hoch1000 = 1 Googolplex. Das werden wir vermutlich nicht erleben, weil sie davor immer wieder einen Grund für eine neue Währung finden, in welcher sie immer eine Anzahl Nullen weglassen und ähnlich der Lira mit dem €Uro dann neu definieren. Deshalb muss aber eine Währung nicht crashen. Es wird einfach nur die Wertigkeit angepasst.

Natürlich muss auch der Gesetzgeber gelegentlich Anpassungen machen. Normal müssen Privatfirmen deren Schulden größer sind als 50% ihres Kapitals - Konkurs anmelden, deshalb wäre Deutschland mit seinen 1,6 Billionen eigentlich längst pleite. Warum? Weil Deutschland nur eine kleine GMBH mit Mindeststammkapital ist. GmbH steht bekanntlich für Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Haben Sie sich schon einmal gefragt, wieso eine staatliche Behörde eine GmbH ist und sich Agentur nennt. Schauen Sie SELBST unter nachfolgender Adresse. Die Firma nach GG Artikel 133 http://www.deutsche-finanzagentur.de´.

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